3-Sigma-Regel

Die Drei-Sigma-Regel, auch bekannt als 68-95-99,7 Regel, ist eine statistische Regel, die besagt, dass etwa 68 % aller Messwerte innerhalb einer Standardabweichung um den Mittelwert herum liegen, etwa 95 % innerhalb von zwei Standardabweichungen und etwa 99,7 % innerhalb von drei Standardabweichungen.

Die Drei-Sigma-Regel wird oft in der Industrie angewendet, um zu bestimmen, ob ein Prozess oder Produkt in der Fertigung innerhalb der erwarteten Toleranzgrenzen liegt. Wenn ein Prozess oder Produkt außerhalb von drei Standardabweichungen liegt, wird angenommen, dass ein Problem vorliegt, und es werden Maßnahmen ergriffen, um das Problem zu identifizieren und zu lösen.

Die Drei-Sigma-Regel ist ein nützliches Werkzeug für die Qualitätskontrolle und -prüfung in der industriellen Fertigung. Sie kann helfen, Prozessprobleme frühzeitig zu erkennen, bevor sie zu ernsthaften Qualitätsproblemen oder Ausfällen führen. Die Anwendung der Drei-Sigma-Regel kann auch dazu beitragen, die Produktionskosten zu senken, indem sie dazu beiträgt, Ausschuss und Fehler zu reduzieren.

Es ist wichtig zu beachten, dass die Drei-Sigma-Regel eine statistische Regel ist und nicht alle Faktoren berücksichtigt, die Messungen beeinflussen können. Andere Faktoren wie Messfehler, Sensorfehler, Umgebungsbedingungen und Bedienerfehler können ebenfalls die Messgenauigkeit beeinflussen und sollten bei der Interpretation der Messergebnisse berücksichtigt werden.