Hounsfield-Einheit

Die Hounsfield-Einheit (HU) ist eine Maßeinheit, die in der Computertomographie (CT) verwendet wird, um die Dichte von Materialien im CT-Bild zu messen. Sie ist benannt nach dem britischen Physiker Sir Godfrey Hounsfield, der die CT-Technologie in den 1970er Jahren entwickelt hat.

Die HU-Skala reicht von -1000 bis +1000. Luft hat einen Wert von -1000 HU, während Wasser einen Wert von 0 HU hat. Materialien, die dichter als Wasser sind, haben positive Werte, während Materialien, die weniger dicht als Wasser sind, negative Werte haben. Zum Beispiel haben Knochen eine HU von etwa +1000, während Fettgewebe eine HU von -50 bis -100 hat.

Die HU wird durch die Absorption von Röntgenstrahlen durch das Material im CT-Bild bestimmt. Wenn Röntgenstrahlen durch ein Material hindurchgehen, werden sie auf unterschiedliche Weise absorbiert, je nach der Dichte und Zusammensetzung des Materials. Die CT-Software verwendet diese Absorptionsdaten, um die Hounsfield-Einheit für jedes Voxel im CT-Bild zu berechnen.

Die HU wird in der CT für eine Vielzahl von Anwendungen verwendet. Zum Beispiel kann sie zur Identifizierung von Materialien und Defekten in Bauteilen und Komponenten verwendet werden. Sie kann auch zur Bestimmung der Zusammensetzung von Materialien und zur Analyse von Körpergeweben für medizinische Zwecke verwendet werden.

Obwohl die HU eine nützliche Maßeinheit für die Messung von Materialdichte im CT-Bild ist, gibt es einige Einschränkungen bei ihrer Anwendung. Zum Beispiel können Materialien mit ähnlichen Dichten ähnliche HU-Werte aufweisen, was zu Verwechslungen führen kann. Darüber hinaus kann die HU-Messung durch Artefakte, Bewegungen oder andere Störungen im CT-Bild beeinträchtigt werden.

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