Artefakte sind unerwünschte Muster oder Verzerrungen in den Bildern, die durch die industrielle Computertomografie (CT) erstellt werden. Diese Artefakte können durch verschiedene Faktoren verursacht werden, wie beispielsweise durch Fehler im Messsystem, durch die Beschaffenheit des Objekts selbst oder durch den CT-Scan-Prozess.
Ein häufiger Grund für Artefakte sind Metallteile oder andere dichte Materialien im Objekt, die die Röntgenstrahlung absorbieren und zu einem Signalverlust führen können. Dies kann zu Bildverzerrungen oder "Schatten" im Bereich um das Metall führen. Auch fehlerhafte Kalibrierung oder Einstellungen des CTs können Artefakte verursachen, die zu ungleichmäßigen Kontrasten oder unklaren Strukturen im Bild führen.
Ein weiterer Grund für Artefakte kann das Vorhandensein von Bewegungen während des Scanprozesses sein. Wenn das Objekt sich während des Scans bewegt, kann dies zu verschwommenen oder unscharfen Bildern führen.
Artefakte können die Diagnosefähigkeit des CTs beeinträchtigen und es schwierig machen, genaue Ergebnisse zu erzielen. Die CT-Experten können jedoch verschiedene Techniken anwenden, um Artefakte zu minimieren oder zu korrigieren, wie beispielsweise die Anpassung von CT-Scan-Parametern, die Verwendung von speziellen Halterungen zur Stabilisierung des Objekts und die Verwendung von Post-Processing-Software, um Artefakte zu reduzieren oder zu entfernen.
Es gibt verschiedene Arten von Software, die in der industriellen Computertomografie (CT) zur Vermeidung oder Korrektur von Artefakten eingesetzt werden können. Hier sind einige Beispiele:
Die Wahl der Software hängt von verschiedenen Faktoren ab, wie beispielsweise der Art des Objekts, das gescannt wird, der Art der Artefakte, die aufgetreten sind, und der spezifischen CT-Ausrüstung und -Software, die verwendet wird. In der Regel arbeiten die CT-Experten eng mit der Herstellerfirma der CT-Anlage zusammen, um die beste Software zur Vermeidung von Artefakten zu wählen und einzusetzen.