Erstmusterprüfbericht

Ein Erstmusterprüfbericht (EMPB) dient der Dokumentation der Überprüfung eines unter realistischen Produktionsbedingungen gefertigten Serienprodukts auf die Einhaltungen seiner festgelegten Qualitätsanforderungen. Bevor Serienprodukte nach ihrer Entwicklung und Simulation in die serielle Fertigung gehen, werden in der Regel eine begrenzte Zahl Erstmuster unter realen Bedingungen gefertigt und anschließend überprüft. Die Erstmuster und der EMPB müssen einem repräsentativen Produktionslauf entstammen, also am endgültigen Produktionsort unter genau den Bedingungen gefertigt werden, unter denen am Ende die serielle Produktion stattfindet. Es folgt die Erstmusterprüfung, deren Ergebnisse dann im Erstmusterprüfbericht festgehalten und anschließend ausgewertet werden. So können vor Beginn der Serienproduktion gegebenenfalls unerwartete Eigenschaften des Endprodukts festgestellt und korrigiert werden, indem die Produktionsbedingungen angepasst werden. In diesem Fall sollte anschließend anhand einer weiteren Prüfung erneut ein Erstmusterprüfbericht erstellt werden, der die neuen Parameter berücksichtigt. Auch im Falle eines Neudesigns oder Redesigns ist ein EMPB sinnvoll. Die Erstellung von Erstmusterprüfberichten ist also ein wichtiger Bestandteil der Qualitätskontrolle sowie Produktentwicklung und essentiell für eine kostenschonende Serienfertigung. Nur wenn der geplante und der reale Herstellungsprozess übereinstimmen, kann eine gleichbleibende Qualität in der fortlaufenden Serienfertigung erreicht werden.

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