Gemittelte Rautiefe

Die sogenannte gemittelte Rautiefe (auch Zehnpunkthöhe), dargestellt durch das Symbol Rz , ist mittlerweile als ISO-Kennwert gelöscht. Die gemittelte Rautiefe kann aber noch von bestimmten Messgeräten ausgegeben werden und wird auch noch verwendet. Sie wird folgendermaßen ermittelt: Eine definierte Messstrecke auf der Oberfläche des Werkstücks wird in sieben Einzelmessstrecken eingeteilt, wobei die mittleren fünf Messstrecken gleich groß sind. Die Auswertung erfolgt nur über diese fünf Messstrecken, da der anzuwendende Gauß-Filter eine halbe Einzelmessstrecke Vor- bzw. Nachlauf benötigt beziehungsweise eine Faltung ein nicht zu vernachlässigendes Ein- und Auslaufverhalten aufweist. Von jeder dieser Einzelmessstrecken des Profils wird die Differenz aus maximalem und minimalem Wert ermittelt, es ergeben sich also aus insgesamt zehn Werten fünf Einzelrautiefen. Die gemittelte Rautiefe wird dann anhand des Mittelwerts aus diesen fünf Einzelrautiefen errechnet. Früher wurde die gemittelte Rautiefe wegen dieser Ermittlungsweise auch “Zehnpunkthöhe” genannt. Um die Oberfläche auf ihre gemittelte Rautiefe zu prüfen, eignen sich besonders Geräte des Tastschnittverfahrens, aber auch fotografische oder Laserscan-Verfahren bieten sich an.

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