Hüllprinzip

Beim Hüllprinzip handelt es sich um eine Art der Tolerierung für einfache geometrische Elemente, die nach diesem Prinzip von Hüllen begrenzt werden. Die Hüllen richten sich nach der idealen Gestalt der Elemente und deren Regeln zur Passfähigkeit. So kann die Passungsfähigkeit dieser geometrischen Elemente gewährleistet werden. Die Toleranz ermöglicht in der Regel einen gewissen Wert unterhalb und oberhalb vom Idealmaß. So ergeben sich zwei imaginäre Minimal- und Maximal-Linien, welche die besagte Hülle um das Objekt bilden. Nach dem Hüllprinzip muss nun dass das maximal bzw. minimal zulässige Maß für ein Teil innerhalb bzw. außerhalb des gleichen Bereichs wie das maximale Maß bzw. minimale Maß liegen. Das Hüllprinzip legt also fest, dass die Oberfläche eines einzelnen linearen Größenmaßes (eine zylindrische Oberfläche oder ein Merkmal, das durch zwei parallele, gegenüberliegende ebene Flächen gebildet wird) nicht die imaginäre Hülle perfekter (geometrisch idealer) Form beim Maximum-Material-Maß verletzen darf. Mit den ISO GPS-Normen wurde das Hüllprinzip als Standard ersetzt. Seitdem gilt als Tolerierungsgrundsatz das Unabhängigkeitsprinzip gemäß der ISO 8015 ersetzt. Das Hüllprinzip wird deswegen nicht weniger verwendet, es muss nur explizit gekennzeichnet werden.

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