Maximum Material Prinzip

Beim Maximum-Material-Prinzip handelt es sich um einen Tolerierungsgrundsatz, der besagt, dass bei der Konstruktion von zwei Paarungsteilen eine Form- oder Lagetoleranz über den eingetragenen tolerierten Wert hinaus erweitert werden kann. Dies gilt nur für den Fall, dass die Maßtoleranz nicht ganz ausgenutzt ist, also Spiel zwischen den Gegenstücken möglich ist. Die Funktionalität der Einzelteile sowie ihre Austauschbarkeit in der Serienproduktion bleiben dabei gewährleistet. Somit erlaubt das Maximum-Material-Prinzip einen Toleranzausgleich zwischen Form- bzw. Lagetoleranzen und Maßtoleranzen. Wenn das Maximal-Material-Prinzip auf ein Maß angewendet werden soll, wird dies im Merkmehlsteuerrahmen als Teil des Toleranzrahmens mit einem speziellen Symbol vermerkt, einem Großbuchstaben M in einem Kreis. Wie andere Eintragungen in technische Zeichnungen wird auch die Eintragung von Tolerierungsgrundsätzen nach den DIN ISO Normen geregelt. Geprüft werden kann die Einhaltung des Maximum-Material-Prinzips mit einer Funktionslehre. Die Maße dieser richten sich nach den Maximum-Material-Maßen des Werkstücks, außen nach dem Größtmaß und innen nach dem Kleinstmaß. Dabei werden bei tolerierten Elementen eventuell eingetragene Form- oder Lagetoleranzen berücksichtigt.

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