Oberflächengüte

Die Oberflächengüte ist eine Bezeichnung für die Rauheit in der Oberflächenprüfung. Die Rauheit kann durch verschiedene Prozesse wie Polieren oder Läppen komplett beseitigt werden, was allerdings aufwendig und teuer sein kann. Zudem is eine perfekt glatte Oberfläche in den meisten Fällen weder notwendig noch erwünscht, viel eher brauchen Bauteile eine genau definierte Rautiefe. Die Rautiefe von Oberflächen wird gängigerweise in μm als Mittenrauwert Ra (Mittel der Abweichungen von der Mittellinie) oder als gemittelte Rautiefe Rz (der Mittelwert aus den gemessenen Rautiefen) angegeben. Vor der Erfindung moderner Messgeräte zur Feststellung der Oberflächenrauheit wurde diese mit den Begriffen geschruppt (Riefen fühlbar und mit dem Auge sichtbar), geschlichtet (Riefen mit dem Auge noch sichtbar) oder feingeschlichtet (Riefen mit dem Auge nicht mehr sichtbar) bezeichnet. Moderne Tastschnittgeräte und berührungslose Messverfahren auf Basis der Konfokaltechnik ermöglichen heute eine weitaus detailliertere Feststellung und Analyse der Oberflächengüte. In Technischen Zeichnungen wird die Rauheit neben anderen Oberflächenbeschaffenheiten als Parameter in den Oberflächenangaben mit speziellen, nach DIN EN ISO 1302 genormten Symbolen eingetragen.

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