Pferch Prinzip

Beim Pferch-Prinzip handelt es sich um ein Ausgleichsverfahren für die Auswertung von Messwerten und eine der Grundlagen der Koordinatenmesstechnik. Immer, wenn ein Geometrieelement mit mehr Punkten erfasst wird, als die Mindestantastpunktzahl vorgibt, erhält man eine Streuungsangabe. Diese kann Aussagen über die Güte einer Messung und des Werkstücks machen. Allerdings führt die Antastung mit mehr Punkten, als mathematisch notwendig sind, zu einer Überbestimmung eines Standardgeometrieelements. Daher muss anschließend durch ein Ausgleichsverfahren ein passendes Ersatzelement berechnet werden. Das Pferchprinzip ist neben dem Gaußsche Ausgleichsverfahren, dem Prinzip des Hüllkreises und dem Ausgleichsverfahren des Minimumkreises eines dieser Ausgleichsverfahren und berechnet einen Kreis so, dass alle Messpunkte außerhalb des Kreises liegen, während der Durchmesser des Kreises so groß wie möglich ist. So können beispielsweise Geometriedaten von Bohrungen bestimmt werden, wenn Paarungsmaße geprüft werden. Da das Prinzip des Pferchkreises, wie auch das Hüllprinzip, sehr anfällig für Ausreißer sind, empfiehlt es sich, diese vor der Anwendung zu eliminieren.

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